Auf dieser Seite möchte ich Euch mit interessanten News, Tipps und Tricks zur Fußpflege informieren. Viel Spaß beim Lesen und ausprobieren!
Geschwollenen Füße und Beine im Sommer
Was kann man gegen geschwollene Füße tun?
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um dicke Füße und Beine loszuwerden oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen.
Bewegung:
Bewegung ist die beste Strategie gegen geschwollene Füße bei Hitze. Anstrengendere Aktivitäten sollten aber lieber in die kühleren Abendstunden verlegt werden. Schwimmen ist optimal!
Füße hochlegen:
Versuchen Sie, zwischendurch häufiger mal die Füße hochzulegen. Das Blut kann dann leichter zurück zum Herzen gepumpt werden und der Druck in den Venen verringert sich. Wippen Sie im Stehen regelmäßig auf den Fußballen und vermeiden Sie es, beim Sitzen die Beine übereinanderzuschlagen.
Kalter Guss:
Kaltes Wasser bringt müde, geschwollene Füße schnell wieder auf Trab.
Bereits kaltes Abbrausen in der Dusche oder ein kaltes Fußbad bringen Linderung. Zum Wassertreten müssen Sie nicht unbedingt in die Kneipptherme fahren. Bereits ein großer, hoher Eimer oder die Badewanne reichen aus. Füllen Sie das Gefäß bis zur Wade mit kaltem Wasser (etwa 8 bis 18 Grad Celsius). Treten Sie nun langsam wie ein Storch auf der Stelle. Das Wassertreten sollte maximal zwei Minuten dauern.
Kaltes Wasser bringt schnelle Linderung bei geschwollenen Füßen, Knöcheln und Beinen.
Ernährung:
Belasten Sie ihren Körper nach Möglichkeit nicht zusätzlich durch salzige Kost und viel Alkohol. Viel frisches Obst und Gemüse und täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken.
Schuhwerk:
Setzen Sie lieber auf eine luftige Sandale als auf Turnschuhe. Der Wärmestau fördert die Wasserablagerungen in den Füßen.
Genießt den Sommer!
Herzlichst
Eure Andrea
Warum ein gutes Fußbett so wichtig ist
Unsere Füße tragen uns von A nach B und sind somit tagtäglichen Belastungen ausgesetzt. Sie sind zwar dafür gemacht, aber dennoch braucht unser Fuß oftmals Unterstützung in Form von Einlagen oder einem passendem Fußbett.
Ein Fußbett garantiert eine Extraportion Wohlfühlkomfort für Ihre Füße! Es kann vorhandenen Fußfehlstellungen korrigieren oder diese zukünftig verhindern. Zudem regeln Fußbetten aktiv die Temperatur im Schuh und die Passform des Schuhs wird optimiert. Gerade bei Arbeitsschuhen ist das oft sehr zu empfehlen um Druckstellen und Überbelastungen zu vermeiden.
Welche Fußbette gibt es?
Frei verkäuflich sind die Fußbette und Einlagen, die eine stützende und entlastende Funktion haben. Dazu gehören Memory Foam Einlagen z.B. bei einer laufenden oder stehenden Tätigkeit, druckentlastende Geleinlagen bei vorhandenen Druckstellen um die beanspruchte Stelle zu entlasten oder bei leichten Spreiz- und Senkfüßen stützende Einlagen oder Fußbette um das Fußgewölbe zu unterstützen. Auch bei Schwangerschaften macht eine unterstützende Einlage oftmals Sinn, da die Füße durch das zusätzliche Gewicht und die verlagerte Statik mehr zu leisten haben.
Ein korrigierendes oder orthopädisches Fußbett kommt nur bei einer medizinischen Notwendigkeit zum Einsatz, welche durch einen Orthopäden festgestellt wird. Diese werden mittels Fußabdruck oder 3D Scanns erstellt und in der Regel von der Krankenkasse bezuschusst.
Hier ein kleiner Vergleich der verschiedenen Arten der Fußstellungen:
Beim Hallux valgus, eine oft genetisch bedingte Schiefstellung der großen Zehe, kommen noch Silikonpolster in Frage, Diese korrigieren leicht die Schiefstellung und die Schmerzen können verringert werden. Ebenso kann man so den Druck auf die Druckstellen mindern und Verhornungen werden weniger. Der Hallux valgus ist die Folge einer Bindegewebsschwäche oder kann ebenfalls falschem Schuhwerk geschuldet sein.
Frauen neigen ja häufiger dazu, schönes aber etwas unbequemes Schuhwerk zu tragen... Daher sollten sie die Füße so gut es geht unterstützen und oft barfuß laufen. Denn auch wenn sie passende Einlagen besitzen, schuhloses Laufen tut jedem Fuß gut!
Dr. Matthias Finkelstein, Orthopäde & Unfallchirurg, beschreibt es sehr passend:
"Die Füße bilden das Fundament des Körpers. Fußfehlhaltungen führen zur Beeinträchtigung des Fundamentes und erzeugen dadurch Statik-Veränderungen im gesamten Körper, die zur Mehrarbeit bestimmter Muskelgruppen führen. Diese Mehrarbeit erzeugt dann Überlastungsprobleme, die durch Muskelverspannungen und Schmerzen gekennzeichnet sind."
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer 2023 mit entspannten Barfußtagen!
Herzlichst
Eure Andrea
SOS - Nagelbettverletzungen
Wer kennt das nicht.... Mit Schwung vor die offenen Tür oder Bettkante gelaufen.
Was für Schmerzen! Wenn es dabei bleibt, ist es nochmal gut gegangen. Oftmals wird dabei aber auch der Nagel verletzt. Reißt ein, bricht ab...
Mittlerweile kann man in solchen Situationen gut mit einer Nagelprothetik helfen. Der Riss wird mit Nagelersatzmaterial überzogen und somit merkt man nicht bei jeder Bewegung einen Schmerz. Zudem wird das zum Teil offene Nagelbett vor weiteren Verletzungen geschützt und abgedeckt.
Die Nagelprothetik wächst ganz normal wieder raus und schützt den darunter liegenden gerissenen Nagel.
Ebenso können Nagelprothetiken bei verkümmerten oder ehemals verletzten Nägeln eingesetzt werden. Lediglich bei einem Befall mit Nagelpilz sollte man von einer Prothetik absehen. Denn dieser würde sich darunter hervorragend vermehren!
Sprecht mich gerne an, wir finden eine Lösung!
Herzlichst
Eure Andrea
Der sogenannte "Holznagel"
Ein gelblich, rauher und spröder Nagel, schlecht wachsend und am Ende auch noch gesplittert... Das nennt man einen Holznagel. Nicht schön, aber man kann auch hier Abhilfe schaffen!
Wodurch entsteht so ein Holznagel?
- Rheuma
- Diabetes
- Durchblutungsstörungen
- höheres Alter
- Nagelpilz
- Verletzungen des Nagels
- das dauerhafte Tragen von zu engen Schuhen
- Hautkrankheiten
Wie sieht die Behandlung aus?
Beim Vorliegen einer Pilzinfektion werden befallene, lose Nagelteile entfernt, die oft zu dicke Nagelplatte dünner geschliffen und mit antimykotischen Mitteln behandelt. Unter dieser Behandlung sollte der Nagel wieder anfangen gesund nachzuwachsen. Im Laufe der Behandlung hält man die befallenen Stellen schön dünn, damit die Mittel gut einwirken können. Das komplette Nachwachsen der Nagelplatte dauert bis zu 12 Monaten. Man kann das gesunde Nachwachsen mit der Einnahme von Biotinprodukten etc. durchaus unterstützen.
Ist der Grund für das Entstehen eine innere Erkrankung, wie zum Beispiel Rheuma oder Diabetes mellitus, so ist zuerst zu überprüfen, ob die Betroffenen in ihrer Medikation richtig eingestellt sind. Auch die Ernährung muss hier berücksichtigt werden.
Eine alte Verletzung wie z.B. etwas Schweres auf den Zeh gefallen oder Sportverletzungen etc. führen ebenfalls dazu, dass das Nagelbett verletzt wird und der Nagel nicht mehr gesund nachwachsen kann. In diesen Fällen kann man den Nagel kontinuierlich in Form schleifen oder sogar eine Nagelprothetik machen. In jedem Fall sollte so ein Nagel von einer professionellen Fußpflege behandelt werden.
Solltet Ihr Fragen haben, sprecht mich gerne an, wir finden eine Lösung!
Herzlichst
Eure Andrea
"Hühneraugen" auch Clavus, Leichdorn oder Krähenauge genannt
Hühneraugen sind eine durch chronischen Druck auf knochennahe Haut bedingte, meist sehr schmerzhafte Hornschwielenbildung mit zentralem, in die Tiefe gerichtetem Sporn. Sie sind also eine Folge einer starken Fehlbelastung durch Schuhe, Fehlstellungen der Füße oder starker Belastung. Gerne treten sie an den kleinen äußeren Zehen auf, unter dem Mittelfuß oder der Ferse.
Es gibt sie sogar in verschiedenen Ausführungen: weich, hart oder z.B. Grießkorn ähnlich.
Doch eines haben sie gemeinsam: Man kann sie erfolgreich behandeln!!
Als Erste Hilfe Maßnahme gilt: Druckentlastung! Das heißt als erstes das Schuhwerk überprüfen. Ist es zu eng, zu schmal oder sogar zu hart. Dann gibt es Entlastungspflaster oder Silikonringe um den Druck zu mindern.
Als nächstes muss die Hornhaut abgetragen werden, damit der Druck auf den Hornhautkegel nachlässt. Dieser wächst dann mit der Zeit immer weiter nach oben und kann dann entfernt werden.
Diese Prozedur kann manchmal ein paar Monate dauern, aber die Schmerzen werden immens reduziert und die Kunden können meistens schmerzfrei laufen.
Leider werden die Patienten von Ärzten oft vertröstet, nicht ernst genommen und es wird Ihnen gesagt, man könne das nicht behandeln. Vielleicht dann doch mal eine Fußpflegerin Ihres Vertrauens draufschauen lassen. Es ist zeitaufwendig aber es lohnt sich!
Herzlichst
Eure Andrea
Foto © by Andrea Dittkowitz
"Tinea pedis"….
Was für ein schöner Name für eine so lästige Angelegenheit… Es bedeutet schlichtweg: Fußpilz.
Im Laufe des Lebens erkrankt wohl fast jeder Mensch einmal oder häufiger an Fußpilz. Man erkennt den Fußpilz an geröteter und juckender Haut, schuppig oder mit kleinen juckenden Bläschen versehen, bis hin zu Rissen in der Haut.
Warum bekommt man Fußpilz?
Die Pilzsporen benötigen ein „lauschiges“ Plätzchen um sich zu vermehren. Das heißt, möglichst feucht und warm sollte es sein. Das können nun verschiedene Orte sein:
-Zwischen eng stehenden Zehen
-in Hautfalten
-unter den Nägeln
Allerdings spricht eine Pilzinfektion auch immer für ein geschwächtes Immunsystem. Sonst könnte im Normalfall unser Körper allein damit fertig werden.
Was kann ich vorbeugend tun?
Als erstes kann ich meinem Fuß ein gesundes Klima anbieten:
-nach dem Duschen die Zehenzwischenräume trocken fönen/gut abtrocknen
-Socken mit einem hohen Anteil an Baumwolle tragen und täglich wechseln
-Socken bei 60 Grad waschen und evtl. Wäschedesinfektion nutzen
-im Winter keine Schuhe tragen, in denen man übermäßig schwitzt
-im Sommer viel Luft an die Füße lassen und barfuß laufen
-unser Immunsystem stärken/unterstützen
-die Füße regelmäßig pflegen und eincremen, damit die Hautbarriere intakt bleibt
Was kann ich tun, um Ihn wieder los zu werden?
Haltet die Füße pingelig sauber und trocken. Es gibt verschiedene Cremes und Salben, die Ihr in der Apotheke kaufen könnt. Diese sind in der Regel mit Antimykotika versetzt. Wer nun nicht direkt mit der Chemiekeule arbeiten möchte, es gibt von der Firma Hellmut Ruck „Peclavus“ © sehr gute Mittel auf Basis von ätherischen Ölen etc. die sehr wirksam sind. Es gibt die Serie „Antimyx“ in Form von Creme, Spray oder Tinktur. Ich habe damit hervorragende Erfolge erzielt.
Was aber bei allen Mitteln gebraucht wird ist Geduld. Pilzsporen müssen so lange behandelt werden bis nichts mehr sichtbar ist plus weitere 14 Tage! Die Pilzsporen können sich sehr gut in den Hautschichten verstecken um zu überleben. Damit die Haut widerstandsfähig bleibt, ist regelmäßige Pflege mit einer guten Fußcreme sehr wichtig.
Ich hoffe, ich konnte Euch etwas begeistern, Euren Füßen etwas Gutes zu tun!
Herzlichst
Eure Andrea
Foto © www.hellmut-ruck.de
Fußgymnastik
Unsere Füße werden beim Training meistens vernachlässigt. Beim normalen Gehen wird nur ein Bruchteil der vielen Muskeln im Fuß benutzt. Vor allem die großen Muskelpartien übernehmen die Arbeit und die Stützfunktion wird den Bändern überlassen. Eine kräftige Fußmuskulatur entlastet die Bänder, beugt Rücken- und Kniebeschwerden vor, steigert die Koordinationsfähigkeit und verbessert die Haltung.
Hier mal ein paar Übungen, die man auch jederzeit beim Zähne putzen oder auf dem Sofa machen kann:
Der Einbeinstand
Hierzu benötigst du einen labilen Untergrund wie z.B. ein locker aufgerolltes Handtuch, eine gefaltete Decke oder ähnliches. Du stellst dich mit beiden Füßen auf den Untergrund, hebst ein Knie soweit an, bis Du merkst, dass das Gleichgewicht gefordert wird. Das Standbein sollte locker im Knie sein. Als Steigerung hebt man das Knie max. bis zur Hüfte an und macht mit dem Unterschenkel Kreise, Dreiecke oder ähnliches. Die Arme sind seitlich angewinkelt und Daumen zeigen nach außen. Wenn Du schon geübt bist, schließe die Augen.
Fersenheber
Für Sprunggelenk und Füße ist der Fersenheber großartig. Bei dieser Übung werden die Fersen angehoben, während Du versuchst, Dich soweit wie möglich auf die Zehenspitzen zu stellen und diese Position zu halten. Schwieriger wird die Übung einbeinig oder auf einer instabilen Standfläche. Du kannst auch mit den Fersen unterhalb der Kante starten. Dadurch werden die Muskeln noch stärker trainiert, da der Muskel über einen weiteren Weg Arbeit verrichten muss.
Zehenkrallen
Zehenkrallen stärkt die gesamte Fußmuskulatur und geht fast überall – auch wenn Du Schuhe anhast. Einfach die Zehen am Boden oder in der Luft einkrallen und dann wieder lockerlassen. Alternativ kann man auch versuchen Dinge mit den Füßen aufzuheben. Taschentücher, Stifte etc. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Tennisball rollen
Nimm die einen Tennisball oder für die Fortgeschrittenen einen Igelball und rolle sanft alle Bereiche der Fußsohle ab. Super für die Durchblutung und es aktiviert energetische Bahnen! Wenn man einen empfindlichen Punkt gefunden hat, kann man dort gerne eine Weile auf der Stelle rollen bis der Druck etwas weniger wird.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Herzlichst
Eure Andrea
Der FRÜHLING kommt...
Die Socken rascheln beim Anziehen und bleiben hängen, die Füße jucken, schuppige Haut bildet sich, hier und da entsteht vielleicht auch ein schmerzender Riss in der Haut.
Ich habe hier ein paar Tipps, wie Ihr mit Euren Füßen gut in den Frühling startet:
Haltet Eure Füße sauber und trocken
Gerade im Winter neigen die Füße dazu zu schwitzen, mit dicken Socken und gefütterten Schuhen entsteht ein sehr warmes, ja sogar stickiges Klima am Fuß. Umso wichtiger ist es auf die richtigen Socken zu achten! Der Baumwollanteil sollte recht hoch sein und die Socken sollten täglich gewechselt werden. Ganz wichtig ist auch, die Füße nach dem Baden oder Duschen gut abzutrocknen, gerne auch trocken zu föhnen. Oftmals stehen die Zehen sehr eng und man kommt nicht gut dazwischen.
Gönnt Euren Füßen doch mal ein Peeling
Damit eine Pflegecreme gut einziehen und wirken kann, ist es wichtig vorher alle abgestorbenen Hautschüppchen zu entfernen. Es können sich dann nicht mehr so viele Bakterien oder Pilze am Fuß einnisten. Das geht ganz wunderbar mit einem selbst gemachten Fusspeeling. Mit nur wenigen Zutaten bereitet ihr es zu:
3 Esslöffel feines Meersalz oder Zucker
1-2 Esslöffel Olivenöl oder Babyöl
Evtl. 1 Tropfen ätherisches Öl für angenehmen Duft
Alles gut vermischen. Es sollte eine cremige Konsistenz haben. Den Fuß anfeuchten, das Peeling auftragen und den Fuß einmassieren. Gerade an den rauen Stellen dürft ihr ordentlich rubbeln. Das fördert die Durchblutung und bereitet die Haut optimal auf die Pflegecreme vor.
Versorgt Eure Füße mit Feuchtigkeit und Fett
Die Haut an den Füßen ist besonders dick und besitzt weniger Talgdrüsen als z.B. das Gesicht. Das ist einer der Gründe, warum Füße schnell trocken werden. Daher ist es wichtig, sie möglichst oft mit einer guten Pflegecreme zu versorgen. Mein Favorit: die Fußcreme Ringelblume von peclavus der Firma Ruck:
Bio-Ringelblumenblüten-Extrakt schützt, ist beruhigend und regenerierend selbst bei empfindlichster Haut. Die Kombination mit hochwertigem Avocado- und Sanddornfruchtfleischöl macht raue Füße weich und geschmeidig.
Für alle Hauttypen geeignet.
Auf Nachfrage bestelle ich Euch gerne Eure eigene Tube.
Last but not least: Gönnt Euch regelmäßig eine Pediküre
Nicht nur das bei einer Pediküre die abgestorbene Haut entfernt wird, die Nägel und Zeh Zwischenräume werden gepflegt und überprüft, man kann präventiv der Haut/Nägel helfen, widerstandsfähig gegen Bakterien und Pilze zu werden. Durch das vermehrte Schwitzen werden beim ein oder anderen die Nägel etwas gelber und das kann man während der Pediküre ebenfalls wieder abtragen. Das Ergebnis ist ein rundum ansehnlicher und vor allem gesunder Fuß.
Fotos © www. pxhere.com // www.hellmut-ruck.de
Fußreflexzonenmassage
Ich möchte Euch etwas über die Fußreflexzonenmassage erzählen. Ich habe schon wirklich erstaunliche Dinge bei der Behandlung meiner Kunden erlebt.
Foto © pexels-anete-lusina-5240677
Der Fuß!
Unsere Füße sind beeindruckend komplex konstruiert. Fast 30 Knochen, beinahe 30 Gelenke, 60 Muskeln, mehr als 100 Bänder und über 200 Sehnen machen sie zu einem ausgeklügelten Meisterwerk. Sie sind mit etwa 70.000 Nervenenden besetzt, die für die Steuerung der Bewegungen des Fußes, aber vor allem für die Wahrnehmung von Kälte, Wärme, Schmerz und Druck zuständig sind. (Info Planet Wissen)
Zu allererst: WER hat`s erfunden?
Man vermutet heute, dass schon die Urvölker die wunderbare Kraft und positive Wirkung einer Fußmassage erkannt haben. Der älteste Beweis stammt aus Ägypten. Dort wurden Hinweise in einem Ärztegrab gefunden. Zeitangabe ca. 2500 v.Chr.
Dr. William Fitzgerald (1872-1942) legte die Grundlage für die heutige Fußreflex Massage. Er entdeckte Verbindungen im Körper und teilte Menschen in 10 Zonen ein. Das erste Buch wurde 1917 zusammen mit Dr. Bowers veröffentlicht. Dr. Shelby Riley und seine Assistentin Eunice Ingham führten die Arbeit von Fitzgerald weiter und unterteilten weitere Felder am menschlichen Fuß.
Wie geht das? Was macht es?
Die Fußreflexzonenmassage basiert auf der Annahme, dass jedes Organ, jeder Muskel und Knochen über Reflexbahnen mit unseren Füßen in Wechselbeziehung steht. Demnach sind die einzelnen Reflexzonen auf den Fußsohlen bestimmten Organen und bestimmtem Gewebe zugeordnet. Doch wissenschaftlich bewiesen ist die Existenz der Fußreflexzonen nicht.
Soviel zur Theorie.
Unstrittig ist die Tatsache, dass die Druckpunktmassage das Wohlbefinden steigert. An den Füßen befinden sich sehr viele Nervenrezeptoren. Ein Reiz an den Füßen wird bereits dadurch als sehr wohltuend empfunden. Eine angstlösende, beruhigende und müde machende Wirkung haben einige kleinere Studien festgestellt.
Zitat: Andreas Michalsen, Professor für Naturheilkunde an der Berliner Charité.
Ist die Massage schmerzhaft?
Einige Kunden kommen mit der Angst zu mir, dass die Reflexmassage sehr schmerzhaft sei. Dazu kann ich folgendes erklären:
Wenn eine Reflexzone gereizt ist, dann schmerzt sie auch. An den Nervenenden bilden sich kleinste Ablagerungen, die man bei der Massage merkt. Der Schmerz kann bei der Erstbehandlung sehr intensiv sein und wird minütlich weniger. Von Sitzung zu Sitzung verschwinden diese Ablagerungen und es entsteht ein wohliges Gefühl.
Wirkung
Durch eine Massage der Bereiche lassen sich Beschwerden lindern und die Selbstheilungskräfte anregen. Lokal bewirkt die Fußreflexzonenmassage eine Verbesserung der Durchblutung
und des peripheren Lymphabflusses. Verspannungen lösen sich, die Beweglichkeit der Gelenke wird durch bessere Durchblutung gesteigert und Reize werden gelindert.
Die Wirkung entfaltet sich oftmals schon nach der ersten Sitzung. Zum Festigen sollte man allerdings 8-10 Sitzungen einplanen. Optimal wären 2x pro Woche. Eine Sitzung dauert ca. 45 Minuten. Danach sollte der Kunde noch eine kurze Ruhephase zum Nachwirken der Massage einplanen.